Scannen der Daten

Die "Ditigal unterstützte Meldekarte" ist der erste Schritt. Leider gibt es (noch) keine offizielle Software, mit der die Daten eingelesen und weiterverarbeitet werden können. Gängige Einsatzleit- oder Suchdienstprogramme unterstützen diese Meldekarte derzeit nicht. Allerdings ist der Code so aufgebaut, dass man sich schon mit ein bisschen Improvisationstalent selbst etwas basteln kann.

Die Daten können mit einem handelsüblichen 2D-Barcodescanner erfasst und in einen frei verfügbaren Texteditor eingelesen werden. Jeder Datensatz beansprucht eine Zeile. Wenn man diese Daten dann als *.csv-Datei speichert, kann man sie mit gängigen Officeprogrammen (z.B. MS Excel) weiterverarbeiten.

Wer nicht über einen 2D-Barcodescanner verfügt: Für Smartphones gibt es Apps, mit denen diese in Verbindung mit einem Computer zu einem Barcode-Scanner umfunktioniert werden können. Ebenso gibt es Software mit denen sich Webcams zu Barcodescannern umrüsten lassen. Letztere Variante benötigt allerdings gute Lichtverhältnisse.

Die UG San-EL im Landkreis Augsburg arbeitet bereits mit einer selbst gestrickten Software, um die Daten von den Meldekarten zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Leider ist eine Weitergabe dieser Software derzeit nicht möglich. Sollten wir eine Patentlösung finden, informieren wir Euch selbstverständlich auf dieser Seite - ebenso freuen wir uns auch über Ideen und Ratschläge.

Frequently Asked Questions (F.A.Q.)

Warum gibt es keine Offline-Version?
Eine Offline-Version passt nicht zu unserem Konzept, bei dem die Helfer ihre Karten in "Friedenszeiten" zu Hause erstellen sollen. Hat jemand keinen Drucker oder die Karte vergessen, gibt es immernoch die herkömmliche Meldekarte.

Habt Ihr nicht das Religionsfeld vergessen?
Nein, haben wir tatsächlich nicht. Das DRK Generalsekretariat hat in einem Schreiben aus dem Jahr 2012 mitgeteilt, dass die Religion auf den Meldekarten nicht mehr erfasst werden soll. Wir haben dies vielleicht nur etwas schneller umgesetzt, als es auf den Papierkarten passiert.

Muss ich jedes Mal, wenn ich eine neue Karte brauche, meine Daten neu eingeben?
Ja, aber: Einfach die PDF-Datei auf dem eigenen Rechner speichern und wieder ausdrucken, sofern die Daten noch stimmen. Allerdings empfehlen wir aufgrund unserer Anpassungen immer wieder eine neue Karte online zu erstellen.

Warum gibt es bei manchen Textfeldern Ausfüllvorschläge?
Das ist unsere Autovervollständigen-Funktion. Sie soll Tippfehlern vorbeugen und das Sortieren der Daten erleichtern. Wenn der Suchdienst zum Beispiel alle Helfer aus einer Bereitschaft sucht, lassen sich diese durch die exakt gleiche Schreibweise leichter filtern.
Auch Dein Browser kann Ausfüllvorschläge für die Eingabefelder machen, wenn Du zum Beispiel Deinen Namen schon öfter irgendwo im Internet eingegeben hast und die Funktion aktiviert ist. Dann musst Du nur noch den richtigen Vorschlag auswählen und bestätigen.

Was steht in dem QR-Code?
Die Daten, die Du auch auf der Karte aufgedruckt lesen kannst. Mir einem QR-Code-Scanner für Smartphones kannst Du diese Daten entschlüsseln.

Kann man das rote Kreuz auf den Karten durch ein anderes Organisationslogo ersetzen?
Leider nein. Hierbei handelt es sich nicht um das Logo des Roten Kreuzes, sondern um ein Schutzzeichen für Hilfeleistung. Wir sind an diese Vorgabe gebunden.

Wer steckt hinter meldekarte.de?
Die Idee wurde bei einer kreisverbandsübergreifenden Arbeitskreissitzung der Unterstützungsgruppen Sanitätseinsatzleitung im Großraum Augsburg geboren. Realisiert wurde sie von Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes im Landkreis Augsburg.

Warum kann man kein Einsatzende angeben?
Weißt Du, wann der Einsatz tatsächlich zu Ende ist? Wir wollen diese Fehlerquelle einfach vermeiden.